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VII. Deutsch-Polnisches Forum für Recht und Wirtschaft

„Responsible Business und Compliance in Polen, Deutschland und der Welt“

6. Dezember 2016

Das Deutsch-Polnische Forum für Recht und Wirtschaft hat sich dauerhaft in den Kalender der wichtigsten Ereignisse bezüglich rechtlicher und wirtschaftlicher Fragen innerhalb der polnisch-deutschen Beziehungen eingeschrieben. Jede Ausgabe des Forums widmet sich anderen, aktuellen Fragen an der Schnittstelle zwischen Recht und Wirtschaft und versammelt Jahr für Jahr ca. 200 Teilnehmer aus beiden Ländern. In Anbetracht der besprochenen Thematik, die anfangs bei Compliance-Themen lag, kann das Ereignis derzeit ohne Zweifel als deutsch-polnisches Forum für Recht und Wirtschaft genannt werden.

Der Leitgedanke des Forums der vom Anfang an besteht, ist die Erschaffung einer gemeinsamen Basis zu interdisziplinären Gesprächen für Vertreter der polnischen und deutschen Wissenschaft, Wirtschaft und staatlicher Organisationen. Das Forum bildet eine Synergie all dieser Bereiche und ermöglicht dabei die Führung gemeinsamer Gespräche, den Austausch von Meinungen und Ansichten. Das Hauptziel des Forums ist die Entwicklung moderner Standards mit Berücksichtigung der Bedürfnisse der Unternehmer und Praktiker sowie die Darstellung der durch Wissenschaftler überdachten Lösungsvorschläge, die von staatlichen Institutionen ins Leben gerufen werden können.

Inhalt des VII. Forums

Das diesjährige VII. Forum wird folgende Gruppen von Themen umfassen:

Die Rolle der Wirtschaft bei der Förderung der Menschenrechte – rechtliche Verpflichtung oder moralische Pflicht?

Nach dem Konzept der sozialen Verantwortung von Unternehmen berücksichtigen diese freiwillig soziale- und Umweltbelange in ihrer Unternehmenstätigkeit und in den Beziehungen zu ihren Stakeholdern. Das Interesse an der jüngsten öffentlichen Meinung CSR ist Ausdruck der zunehmend verbreiteten Erwartung, dass Unternehmen als bewusste und verantwortliche Mitglieder der Gesellschaft handeln werden. Gleichzeitig trägt die von der Gesellschaft freiwillig angenommene Verpflichtung zur Einhaltung bestimmter Standards oder der Förderung bestimmter Werte, ein besonderes Risiko im Falle einer Verletzung der Verpflichtungen mit sich. Die öffentliche Meinung ist auf Fälle der Nichterfüllung von Verpflichtungen sehr empfindlich – dies verstößt gegen die Glaubwürdigkeit der Gesellschaft. Welche Beziehungen bilden sich zwischen CSR und Compliance? – bestehen dabei Nahtstellen, überschneiden sich die Begriffe oder schließen sich diese aus? Liegt der Schutz der Menschenrechte im Allgemeinen in der Verantwortung von Unternehmen? Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang das CMS im Unternehmen? – Diesen Fragen u.a. wird sich das erste Panel des Forums widmen.

Compliance in der Versorgungskette (supply chain compliance)

Das Supply Chain Management bedeutet eine Konfrontation mit einer Reihe von Herausforderungen die zu zahlreichen Risiken des Compliance führen können. Der starke Wettbewerb unter den Bedingungen der Globalisierung, der Druck des Marktes, die Notwendigkeit der schnellen Bereitstellung von Produkten und die stetig steigenden Erwartungen der Verbraucher stellen ein hohes Risiko der Bildung von Unrichtigkeiten auf jeder Stufe der Kette. Die Aufgabe des Compliance-Management-Systems (CMS) ist es, die Materialisierung von Compliance-Risiken zu verhindern. Die Unrichtigkeit des Compliance in nur einem Glied der Kette kann zu einer „Infektion“ seiner Zellen führen; daher erscheinen verschiedene Maßnahmen zur Minimierung des Risikos als nicht überraschend. Erwähnenswert ist dabei die Einführung von Compliance-Klauseln in die Beziehungen mit Geschäftspartnern – Due Diligence, oder andere verschiedene Methoden der Umsetzung und der Prüfung der Wirksamkeit des CMS in nationalen und internationalen Corporate-Beziehungen. Wie wendet man diese Lösungen in der Praxis an? – das wird im Laufe dieses Panel besprochen werden.

Compliance im Arbeitsrecht und Datenschutz

„Träger“ von Compliance-Risiken sind Menschen – Mitarbeiter von Unternehmen. Daher besteht die Aufgabe des CMS in einem möglichst frühen Stadium die Materialisierung von Compliance-Risiken zu verhindern. Die führende Rolle spielt dabei die Personalabteilung die den Mitarbeiter ab dem Zeitpunkt seiner Einstellung und der Gestaltung des Inhalts des Arbeitsverhältnisses durch den gesamten Zeitraum der Beschäftigung bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses begleitet. Es ist die Personalabteilung die oft zahlreiche Werkzeuge und Compliance-Mittel verwendet; es kommt dabei häufig vor, dass der Leiter der Personalabteilung gleichzeitig als Compliance Officer zuständig ist. Welche Herausforderungen stehen vor Personalabteilungen bezüglich des Compliance? Wie können effektiv Aufgaben im Bereich des Humankapitalmanagements und des Compliance kombiniert werden? – wir laden Sie zur Diskussion ein!

In diesem Panel werden zudem die neuesten Entwicklungen im Bereich des Datenschutzes, insbesondere die neue EU-Verordnung, besprochen.

Weitere Informationen bezüglich früherer Ausgaben des Forums erhalten Sie auf dieser Website.

Wir laden Sie herzlich ein!
Veranstalter der VII. Ausgabe des Forums sind:
Viadrina Compliance Center, Europa-Universität Viadrina in Frankfurt Oder
Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer
Instytut Compliance Sp. z o. o.
Deutsch-Polnische Juristen-Vereinigung e.V.

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